Freitag, 24. Juli 2009

Yes I can



Is it because of summer? Or is the departure of Florie so vibrating? Maybe the new energie of gotten something really big done thrilled me? I don´t know, but since the last three days I´m getting up very early, making only the quick steps in the kitchen for coffee and then cut and snip and stich and sew on my good odd fellow Victoria (that´s what´s written on the sewing machine). I sold something at DaWanda and am so excited about that tiny little success - can´t wait to get all the stuff done that´s in my head. So, yes I can get up early, (at least once) before everyone else here at home! Thank you, coffee.
A new Beetle Sheep is very hard in progress and another one is ready to get sewn together. And a new Fairy Pig is needed! You know, I do like people - but at the moment, I´m so enjoying time with all my fabric. Mhmmm.
And Mini Blondie? Well, it´s still a lot of Mama take me up, but I can handle that. Yesterday, I tryed sewing with her on my left knee. It kind of works! I know the time she is demanding me so much will be gone soon, so I enjoy it. Lucky me, I have a girl who seems to be attracted automaticly to fabric, buttons, dolls ... So we can easy play together. Today: let´s see, what kind of buttons do we have?





PS: Excuse me, what? You can´t understand this crapppppppy english? I know ... I was just in the mood today. Maybe tomorrow will be better.

Mittwoch, 22. Juli 2009

Hellrosa, Grün und Creme

Das waren die Wunschfarben vom Brautpaar. Hier eine Stange bescheidene Bilder von meiner Camera. Ich hoffe, bald bessere von der reizenden Fotografin Julia zeigen zu können.
Der Saal war von gemütlicher Größe und nicht schwer zu schmücken - Wände und Boden sind nämlich schon bemalt gewesen. Der Vater der Gastwirtin ist Maler und das ganze Haus "Hochzeitsschmiede" ist verziert mit Blüten und Landschaft. Also haben wir herangekarrt, was wir an feinen Details besorgt oder gebastelt haben und mit fleißigen Helfern alles herausgeputzt. Die Blumengstecke (hab keine gute Aufnahme davon) sind in kleinen Dessertschalen von Depot, sehr praktisch, dann kann man mal für 18 Personen Schwedeneisbecher servieren. Die Kerzengläser mit Perlen sind auch von Depot. Wir haben alles dem verspielten Saal angepasst und viel mit Schleifenband und Muffinförmchen (!) gearbeitet. Leider gab es keine Brombeeren zu verarbeiten, aber jede Menge Stachelbeeren, die machen sich auch hervorragend. Servietten sind Bryllop von IKEA, ein Wunsch von der Braut, ich hätte wahrscheinlich lieber welche in einem Maigrün genommen.
Es war wie immer ein Riesenfun und das Muckla-Ivalou-Weddingdekoteam hat den Saal wunderbar volldekoriert. Jetzt sind alle in der Familie unter der Haube - also müssen wir auf Hochzeiten von außerhalb hoffen. Hehe. Bitte gut verteilt über die Jahreszeiten und nicht wie dermaleinst an zwei aufeinanderfolgenden Tagen.



















Darf ich noch ein paar Bilder zeigen? Nein? Schade. Ich hoffe, man bekommt einen Gesamteindruck vom Saal, es war wirklich süß. Auch draußen auf den Tischen haben wir das Tortenthema weitergeführt und Papiertüten damit bestempelt. Sah abends im Halbdunkel sehr charmant aus.
Wir haben sogar ein paar Liedchen in Viererkombi zusammenbekommen, das hat viel Spaß gemacht. Ich bin sehr stolz auf Muckla, die noch in Windeseile Fix you am Klavier einstudiert hat. Und das Fensterkind hat mit mir gesungen. Rock on!

Montag, 20. Juli 2009

60 Wedding Cakes

Martha Stewart, Inchmark und ich sind schuld! Hehe.
Eine wahre Sommerhochzeit wollte letztes Wochenende celebriert werden und meine seit zwei Jahren schon ausgeruhten Dekoadern waren bereit, zu Höchstformen anzulaufen. Da kann ich mich bei einem einzelnen Detail, wie den Namenskärtchen, schon ziemlich lange aufhalten. Und auch alle anderen mit der Ausführung beschäftigen. So haben die Braut, der Bräutigam, der Brautvater und die Brautschwester in Julihitze und zu kleiner Küche beim Backen von 60 Wedding Cake Cookies geschwitzt. Die perfekte Verzierung musste ausprobiert werden (Essig in den Puderzucker zur Stabilisierung!) und dann auch noch eine Methode gefunden werden, wie die Cookies in den Tüten dann bis Samstag nicht zerlaufen. Es hat wunderbar geklappt und ich fand, es waren die schönsten Namenskärtchen, die wir je hatten. Den Cookie Cutter habe ich bei Copper Gifts bestellt, einem Shop, der alle nur möglichen Motive als Ausstecher hat.









Mehr Bilder vom Hochzeitsschmuck folgen bald. Ich muss erst noch die Reste vom Lieblingsessen aus der Hochzeitsschmiede verdauen und den Schlafrest der halb durchfeierten Nacht aufholen. Minie Blondie hat in ihrem vor einem Jahr gekauften Okker Gokker Kleid so süß mitgefeiert und richtig gut durchgehalten - oops, ich habe sie gar nicht darin fotografiert.

Mittwoch, 15. Juli 2009

let´s get loud

Soulemama hat gefragt, was woanders die ganz einfachen Dinge sind, die Freude bringen. Oh, so Vieles!

::geernteter Lavendel
:: mein Kleid, das die selbe Vorfreude aufs Tanzen hat wie ich
:: mit Opa durch die Wiesen streifen und Büschel abrupfen
:: mein zehn Jahre vergessenes Kinderzimerbild
:: reife Gurkis die auf hungrige Ernter warten
:: Lavendel im Abendwind
















Und noch ein paar Dinge, die sich nicht einfangen lassen in Bilder: Der Storch, der drüben auf dem Dachfirst mit seinem Schnabel immer wieder klappert (Ruft er die Kinder zum Essen? Oder die Frau zum Nestputz?). Sechzig Wedding Cake Cookies, die trotz Julihitze im Laufe des Tages gebacken werden. Der rote Feuerball, wie er sich vom Himmel runter rutschen lässt. Ihr Kichern, ihr Lachen. Und wie sie singt.

Montag, 13. Juli 2009

frei

Ein langer Sonntag gestern - nur für mich. Batti hat sich mit Mini Blondie nach Mecklenburg aufgemacht, um mit dem Opa Geburtstag zu feiern und um zu prüfen, ob die Schwarzkirschen reif sind. Sie sind! Schon kurz vorm Platzen. Und ich hatte meinen ersten ganzen Mamafrei-Tag. Mal ganz für mich sein, das habe ich jetzt gebraucht. Auch wenn ich die beiden fast nicht fahren lassen wollte. Loslassen ist so schwer.
Aber die Freiheit hat gut geschmeckt und war gut zum Gedanken sortieren und Wohnung mal wieder in eine Grundordnung zu bringen. Die Stoffe haben gar nicht zu mir gesprochen, ich habe nur ein bisschen darin herum gewühlt, nicht viel genäht. Aber das ist nicht schlimm, ich konnte mich dem "Leistungsdruck": Heute muss ich ganz viel schaffen gerade noch entziehen. Bei Muckla wurde ich köstlich bekocht und dann haben wir in aller Ruhe geprobt und geschabernackt. Boy, there is quite some wedding going on!

Sonntag, 12. Juli 2009

One more

If I kiss you where it´s sore ...

Freitag, 10. Juli 2009

french cozy



Ich mag diesen Sommer 2009, an dem Frühling und Herbst wie siamesische Zwillinge (also insgesamt Drillinge) noch mit dranhängen. Aprilhaftes Gewitter und ständige Wechsel von Regen und Sonne. Herbstwind und Blätterrieseln. Würzige Luft. Pfützen. Mhmm. Aber der Kaffee wird schnell kalt. House on a Hillroad, ein Blog den ich gerne lese, hat mir die Vorlage für einen tollen Kaffeewärmer gegeben. Ich habe auch mit Leinen angefangen und dann ein bisschen geschnipselt. Die Stoffe wären noch kleiner nicht mehr zur Geltung gekommen, auch wenn ich große Lust hatte, mal so richtig zu schnipseln. Eine neue Erfahrung, und es ist wirklich Fun! Und geht schnell. Es braucht nur einen großherzigen Batti, der Nounou zum Autowaschen schnappt, und dann auch noch mit einem Fisch vom Markt heimkommt - und schon ist das French Press Cozy fertig.
Ich mache gleich noch eins! Ich kenne nur niemanden, der seinen Kaffee mit der French Press kocht! Anybody out there?



PS: Es freut mich, dass ihr auch alle so begeistert von Regina Spektor seid! Noch eine Entdeckung: Summer Rain von Anna Ternheim, eine echt schöne Aufnahme in s/w mit einem kleinen Frauenensemble.

Donnerstag, 9. Juli 2009

Wie Tori Amos aber mit Herz

Es ist immer noch ein Garantierezept für mich: Eine Autofahrt über Land, plötzlich umringt von bewegten Feldern und Wetter, Radio an - und boom kommt da dieses Lied! Ich schreibe schnell auf, was ich an Name und lyrics verstehe, und Dank Youtube ist die Melodie nicht verloren. Es war Regina Spektor mit Laughing with. Wie konnte diese Stimme (und ach, ihre Hände am Klavier) mir solange abhanden sein? Sie erinnert schon gleich an Tori Amos, aber hat viel mehr Volumen und wirklich: Herz. Liegt vielleicht an der russischen Seele, die ihr aus den Augen strahlt, auch wenn sie in den USA aufgewachsen ist. Die Texte sind nicht so kryptisch wie manchmal bei Tori Amos und die Melodien ganz jung und verspielt.
Yeah, summer or whatever - ich habe meine Sommermusik gefunden - und die trägt mindestens bis in den Herbst. Auch sehr cool: Fidelity. Na, wer geht mit mir zum Konzert? (Smile)



Wer so singt und Klavier spielt, ist für mich ein kleines Wunder - und gibt mir eine gute Weile Schweben über dem Alltag. Schokolade taugt dafür eigentlich auch (Some special girls know that). Wie diese hier - aus Mondmilch und wie eine CD verpackt.
Aber es gibt auch große Wunder, und manchmal im Leben ist die Sehnsucht danach schwer auszuatmen. Kurz, bevor eins wahr zu werden scheint und ich mitten drin stehe, rührt Gott seinen Finger und setzt mich unter Obstbäume ...

Mittwoch, 8. Juli 2009

composing summer




Freitag, 3. Juli 2009

All set up for the Weekend

Die erste Woche wieder daheim ist verlebt, wir haben das Wochenende herbei gesehnt - und gründlich verdient. Batti hat sich fleißig durch über 600 Mails gearbeitet, ich habe gefühlte 600 Ladungen Wäsche gewaschen und Mini Blondie? Hat mindestens 600 Nudeln auf dem Küchenboden ausgelegt, 600 Mal ihre Puppe ins Bett gebracht und geschaukelt und bestimmt auch 600 Mal Hopp Hopp Hopp gesungen.
Der Regenjuni ist Geschichte, Juli scheint es heiß zu mögen. Wir haben uns tapfer durch die Hitze geschleppt - und jetzt gehen wir zusammen mit dem Sommer baden. Wir wollen das Märkisch-Oderland erkunden und nach dieser langen Stadtwoche ein bisschen in die Natur entwischen. Ein paar Good Appointments sind auch geplant und Muckla hat Beerentortenpläne. Mhmm.



In Portsmouth habe ich zwei lang ersehnte Schnittmuster von Oliver+S erstanden und mich mit dem Uhustoff sogleich an das Bubble Dress gemacht. Es wäre wirklich an der Zeit, dass mal ein findiger Übersetzer die Anleitungen ins Deutsche bringen würde. Es ist doch recht tricky sich da durchzuarbeiten und ich bin froh, dass mein rauchender Kopf nicht den Feueralarm ausgelöst hat. Ich habe ein bisschen geschummelt und das Kleid in Größe 3T zugeschnitten und erst, als es fertig war, gewaschen. Jetzt passt es ganz gut, Nounou kann noch ein wenig reinwachsen.





Bei Hjortron durfte ich Weekend Sewing von Heather Ross durchblättern. Die Summer Blouse scheint das Erstprojekt von vielen zu sein, vielleicht, weil dieser Name Sommerfeeling verspricht. Ich habe es auch ausprobiert, allerdings nicht mit ganz dünner Baumwolle. Ich hätte auch gleich ein paar Inch an Länge dranhängen sollen und bin nicht so zufrieden mit dem Ergebnis. Die Bluse ist sehr weit geschnitten, aber da sie über den Kopf gezogen wird, kann ich das auch nicht einfach verändern. Werde hinten mit einem Schleifenband tricksen.
Übrigens hat Muckla mal anprobiert, und bei ihr sitzt die Bluse super. Groß müsste man sein ...



Wenn auch sonst mit unserer großen Reise alles glatt lief, hat eine gestreikt: Unsere Nikon hat den Geist aufgegeben und sich zu Dreck geärgert. Das Objektiv sitzt fest und der Blick durch den Sucher ist ganz schön dunkel geworden. Autsch! Also knipse ich bei schlechtem Licht mit der kleinen Kamera ... pardon.
Wir haben nun alle Koffer ausgepackt, die Mitbringsel zur Hälfte verteilt (Ein paar Sachen stehen hier noch, Marmelade für Luke ...) aber das Reisefieber will sich so gar nicht beruhigen. Freunde gehen für einige Jahre nach Laos. Ein Land, in dem viele Tiere noch nicht erforscht wurden, Tiger herumtigern und die Zeit nicht nur stehenbleibt, sondern rückwärts geht. Oh, das klingt gut.
Aber erstmal: Wochenende mit viel Zeit für uns Drei - und vielleicht auch für ein bisschen Crafting ... die Nähmaschine flirtet schon mit mir. Und es wird höchste Zeit für ein neues Kaffiknopf Giveaway, oder? Aber was könnte der Anlass sein? Irgendeine Idee?


Nein mein Freund, du hast keinen großen Kopf! Schließ deine Augen und iss diesen Keks!

Mittwoch, 1. Juli 2009

Robert Frost

Ein Name - wie gemacht, um Dichter zu werden! Wir waren ganz in der Nähe von einer seiner Farmen, der Robert Frost Farm in Derry. Leider hatte die Farm erst nach Midsommer täglich geöffnet, als wir hinfahren wollten, war sie zu. Ich hätte gern gesehen, wo dieser Mann gelebt hat - so viele Jahre vor mir. (1963 in Boston gestorben) Seine eisklaren Gedichte sind mir jetzt noch näher, seit ich ein Stück der Landschaft von New Hampshire gesehen habe.
Zum Trost hatten wir uns in die White Mountains aufgemacht - auch wenn das Wetter nicht sehr weite Sicht verhieß. Die Ausläufer haben sich blicken lassen, der White Mountain selbst mit seiner Schneemütze war ganz in den Wolken verborgen.



Man kann auf den Berg wandern, oder auf einer Autoroute hinauf fahren. Aber wir hätten nur eine Sichtweite von 30 Fuß gehabt. Bei normaler Sicht hätten wir bis Boston schauen können. Also weiter, bis Gorham, durch ein Skigebiet. Auf die Passtraße mit dem schönen Namen Kancamagus Highway - Kancamagus war der Häupling, der die Penacook Indianer nach Canada führte. Die schmale Straße läuft durch den Nationalpark - Wälder, die ich wünschte, im Herbst mal ganz für mich allein zu haben. Und jemand anderes, wenn schon nicht der White Mountain, hat sich am Straßenrand gezeigt.



Elche! Meine ersten Elche! Ich hatte es so gehofft. (Ich weiß nicht, was das ist mit mir und den Elchen) Zweimal sind uns Elche über die Straße gelaufen und im Wald noch eine Weile stehen geblieben. Sie sind hier noch größer als in Skandinavien und nicht so scheu.
Robert Frost hat vermutlich viele Elche gesehen ... wenn ich nichts durcheinander gebracht habe, hatte er mehrere Farmen, eine auch in den White Mountains. Ich muss mal herausfinden, ob in seinen Gedichten Elche vorkommen.
Lest ihr gern Robert Frost? Habt ihr ein Lieblingsgedicht?


PS: Weil es heute so heiß ist - Eiswetter!

Dienstag, 30. Juni 2009

Anderthalb



Heute bist du anderthalb Jahre alt. Ich wusste es! Vom ersten Augenblick! Marienkäfer haben es mit ihren Füßen, unsichtbar, an die Fensterscheiben geschrieben: Die Zeit fliegt. Gerade noch war mein Baby so winzig und hilflos. Ein wenig zerknautscht und das Herz stark von Anfang an. Und mit deinem nicht abzuwendenden Blick hast du uns alle studiert. Hast uns durch-schaut.



Dabei konntest du mit einem halben Jahr schon soviel. Verschmitzt lächeln, auf dem Rücken liegen und spielen und allmählich auf die Seite herumrollen. Die Stirn kraus ziehen und dich durch unser Bett wühlen. Und viele viele Sachen, die ich allzu schnell wieder vergessen habe.
Das Baby in dir sehe ich nur noch, wenn du tief schläfst, nach deinem Schnuffelhasen greifst oder dein Frühmorgenfläschchen an deine Nase drückst. Du bist schon ein richtiges Mädchen geworden. Du rennst in Kleidern und übst hüpfen. Du zeigst mir stolz, dass du rückwärts oder auf dem Sofa laufen kannst. Du weißt genau, was du willst, sagst beinahe Kaffee (Kaa-ki) und teilst dein Essen zu gern mit Mami, Batti oder deinen Spielzeugtieren. Du liebst Musik und suchst dir genau aus, zu welcher du tanzt. Ein bisschen singst du auch schon.
Ich kann es kaum erwarten, den Rest meines Lebens mehr über dich zu erfahren.


(Mini Blondie ein paar Wochen alt)

Ein großer Junge wird heute neun Jahre alt. Ich war dabei, als er ein Jahr alt geworden ist und wünschte, du könntest ihn kennenlernen. Aber er wohnt sehr weit weg. Happy Birthday Alvaro.

Sonntag, 28. Juni 2009

gelandet ::: gestrandet



Unser letzter Tag, vernieselt, Abschied vom Atlantik. Wir fahren nach Newburyport, Massachusetts. Eine hübsche kleine Stadt, erinnert mich an Föhr. Wir laufen noch ein bisschen in die Wellen, Mini Blondie tanzt mit mir und ruft gegen das Windgrollen an. Wir treffen einen Mops, sonst ist der Strand menschenleer. Ich mag den Sand, eine gleichmäßige, grobe Mischung. Wollte einen Eimer Sand vollschaufeln für Zuhause. Aber damit hole ich das Meer ja nicht heim. Wir dürfen nur den Sand zwischen den Zehen mitnehmen.
Ohne Handy nicht erreichbar für C., düsen wir viel zu spät zu seinem Büro. Aber er ist noch gütlich gestimmt, trotzdem wir ihn in den Kofferraum laden müssen. Über den Parkplatz hoppelt ein hässliches Tier. Ich gebe Gas - erwische es nicht. Nagut, absichtlich nicht. Das Opossum wird sich genau wie wir auf das Abendbrot freuen. Burger brutzeln, Koffer packen, an alles denken. Der rote Buntstift ist weg.
Der Donnerstag flitzt herum, wir hören auf, wie wir angefangen haben: mit einem Carrot Cake und Kaffi. (Den nur für mich. In den drei Wochen hat sich keiner, aber auch nicht einer bereit erklärt, mit mir ein Tässchen zu trinken. Ein harter Schlag.)
Auf der Fahrt nach Boston verpasse ich es, mit dem Merrimack River noch einen langen Blick zu kreuzen. Wir haben Stau, auf der Gegenspur brennt ein Auto, kommen sehr spät am Flughafen an. Eiliger Abschied, Check In und durch die Sicherheitskontrolle. Dumm, wenn man dabei keine Socken anhat. Sogar Mini Blondie muss die Schuhe ausziehen. Vor dem Boarding nochmal Warten. Ein letztes Gefühl von Frontporch: An den Fenstern stehen Schaukelstühle aufgereiht, mit Blick auf die startenden Luftschiffe. Abflug! Die große Maschine ist erstaunlich schnell in der Luft. Schwenkt über den Hafen von Boston. Segelboote glitzern in der Abendsonne für eine Prise Kitsch.
Landen in Madrid. Noch einmal durch den riesigen Flughafen. Für uns ist es ein Uhr nachts, dort heller Morgen. Mini Blondie ist wach und weiß nicht, wie ihr geschieht. Sie lacht. Starten, yeah, das ist das Beste dabei. Durch weiß getuffte Wolkentürme und dann endlich Landung. Berlin du kannst so ...
Jetzt ist auch der letzte, fehlende Koffer angekommen. Er wollte in Boston bleiben. Ich bin aber froh, ihn wiederzuhaben. In den war die nächste Größengarderobe für Nounou gepackt und ein paar real american Coca Coladosen für einen leicht Abhängigen.
Wenn ich solange nicht Zuhause war, wird der Alltag auf einmal fremd und beinahe aufregend. Wir suchen unseren Rhythmus wieder und wünschten, wir hätten noch eine Weile dortbleiben können. Es war so schön. In der anderen Zeit.
Ein Zitat zum Abschied gesammelt, ratet, wer es gesagt hat: "Na das heutige Siebzig ist das Fünfzig von vor zwei Jahren!"
  • missing missing missing
    Haägen Dazs Five
    die immerreifen Avocados
    der Orangensaft - schmeckt immer wie frisch gepresst
    all die Cracker mit Mangosalsa und Cheddar
    das Muffinregal im Hannaford
    ...

Mittwoch, 24. Juni 2009

Boston Schnipsel



Hallo aus Boston, dem Altehrwürdigen. Wir hatten keine Teeparty, aber sehr gute Sandwiches. Und viel Fisch. (Und Schildkröten, Seepferdchen, Pinguine. Wir waren im Boston Aquarium, was aber eine große Enttäuchung war. Lag vielleicht daran, dass Vater- und Sonntag war und geregnet hat es auch. Die ganze Stadt war quasi da.)





Nach fast drei Wochen Countryside in New Hampshire ist es ungewohnt, wieder in einer Großstadt zu sein. Dabei kommt uns Boston mit 600.000 Einwohnern nicht besonders riesig vor. Wir spazieren durchs Financial District, aber Allys Kanzlei finden wir nicht. Es nieselt, am Hafen können wir nicht unterscheiden, ob der Regen von oben kommt, oder ob es die Gischt ist, die uns anspringt.





Harvard :: Cambridge





Ein Bruchteil vom Campus in Harvard. Das Gelände ist riesig, die Gebäude wunderschön, auch im Abendregenlicht. Ein Officer spürt uns auf, er wollte hören, wer da so einen Krach macht (Nounou) und erzählt mit uns. Hier könnten wir uns sofort einschreiben! Das Gebäude, was Batti wegen der kustvollen Fenster für eine Kirche hält, ist Annenberg Hill, der Dining Room für die Erstsemester. Schon mal fotografiert von Hjortron.





An die Campusarea schließt sich ein süßer Stadtteil von Cambridge an. Hier spürt man das Studentenleben pulsieren. Musik aus den richtig coolen Läden, alternative Cafés, viel los trotz Regen. Es gibt einige Säulen voller Fragen ... vielleicht könnt ihr ein paar entziffern. Hier wird man aufgefordert, tiefsinnige Fragen aufzuschreiben und in eine Box zu werfen. Nach einiger Zeit werden alle im Internet beantwortet. Funny!






Oh no! I missed these Cupcakes.





Café (die Wände vollständig mit Kunstrasen verkleidet) und Bookstore. In beiden hätte ich gern Zeit verbracht, aber der Abend war schon fortgeschritten und zwei geduldige Kinder wollten endlich nach Hause.


Oh my gosh, wenn ich groß bin, will ich hier studieren.


Da wette ich ein Nashorn drauf.

Kaffiknopf bei DaWanda

Aktuelle Beiträge

Jössasna
Eine Gießkanne in Hundeform, ehrlich, das ist halt...
Josef Mühlbacher (Gast) - 29. Jul, 09:33
Das Foto erinnert mich...
Das Foto erinnert mich an unsere Tochter. Wir haben...
Gabriela (Gast) - 15. Sep, 13:44
Ach wie niedlich... So...
Ach wie niedlich... So klein war unsere auch einmal....
Hanna (Gast) - 16. Mai, 13:32
Ostsee
Tolles Bild von der kleinen Forscherin. Hach, die schöne...
Petra (Gast) - 25. Okt, 15:17
Linki Link!
Du müsstest den Link bitte flugs überprüfen, sonst...
FantaMensch - 15. Feb, 00:30

Kaffiknopf Bilder

www.flickr.com
Dies ist ein Flickr Modul mit öffentlichen Fotos und Videos von Ivalou. Ihr eigenes Modul können Sie hier erstellen.

.

Status

Online seit 7307 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 29. Jul, 09:33

Advent
Auf Reisen
Café MAL EBEN
Däumlinge
everything update
Give Away
got the blues
Grateful for
helfen
Herbst
Hochzeit
Hochzeit, Backen, Cookies
Im Shop
Jahreswende
Kinder Kinder
Küchenkram
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
development